Yacht-Club Saarbrücken e.V.
Regattabericht
15.05 - 22.05.2022
Text: Michael
Jakobs
Nach sechs Jahren 2.4mR EM-Abstinenz gab es endlich wieder eine EM im französischen Quiberon. 38 Segler aus 11 Nationen sind angetreten, um den begehrten Titel zu erobern.
An fünf Wettfahrtagen bei sonnigem Wetter und Wind vom 8-18 Knoten konnten acht, von der Wettfahrtleitung perfekt geleiteten, Wettfahrten gesegelt werden. 10 wahren ausgeschrieben, aber ein Tag konnte wegen Windmangel nicht gesegelt werden. Der Wind war trotz unterschiedlichen Windstärken sehr konstant aber die starke Strömung durch Ebbe und Flut forderte den Segler einiges ab. Sodass für die Luv-Tonne manchmal mehrere Anläufe benötigt wurden.
Nach der Vermessung und dem Kranen in der „Ecole Nationale de Voile et des Sports Nautique“ wurden die Boote in den „Port Haliguen Quiberon“ geschleppt, dort wurden extra Liegeplätze für die 2.4mR freigemacht, die sehr gut zugänglich waren, bzw. perfekt von dem Orga-Team präpariert wurden.
Die Veranstaltung war von Anfang bis zum Schluss sehr gut organisiert und ein schönes Event. Ein Höhepunkt war die Besichtigung von Damiens Imoca-Boot auf „Base de Sous-Marins“ in Lorient mit dem er bei der letzten Vendee Clobe siebter wurde.
Fazit, eine gute Regatta in einem guten Revier, organisiert von einem tollen Orga-Team.
Am Ende konnte die nun dreimalige Europameisterin, Megan Pascoe (GBR) sich gegen Damien Seguin (FRA) als zweitplatzierter und Heiko Kröger (NRV) auf dem dritten Platz durchsetzen. Von den 12 Segler aus Deutschland, konnte Ulli Libor der am Bostalsee trainiert und unter NRV gestartet ist sich Platz 7 sichern, die Segler vom Yacht-Club Saarbrücken, Michael Jakobs platzierte sich als viertbester Deutscher auf Platz 13, Moritz Jakobs auf 22 und Michael Kern auf 34. Vom Bostalsee kam der jüngste Segler, Moritz Jakobs mit 14 Jahren und der älteste (erfahrenste) Ulli Libor, mit 82 Jahren.